Ausnahme gefangen: SSL certificate problem: certificate is not yet valid 📌 Durch Zocken Depressionen bekämpfen

🏠 Team IT Security News

TSecurity.de ist eine Online-Plattform, die sich auf die Bereitstellung von Informationen,alle 15 Minuten neuste Nachrichten, Bildungsressourcen und Dienstleistungen rund um das Thema IT-Sicherheit spezialisiert hat.
Ob es sich um aktuelle Nachrichten, Fachartikel, Blogbeiträge, Webinare, Tutorials, oder Tipps & Tricks handelt, TSecurity.de bietet seinen Nutzern einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Aspekte der IT-Sicherheit in einer sich ständig verändernden digitalen Welt.

16.12.2023 - TIP: Wer den Cookie Consent Banner akzeptiert, kann z.B. von Englisch nach Deutsch übersetzen, erst Englisch auswählen dann wieder Deutsch!

Google Android Playstore Download Button für Team IT Security



📚 Durch Zocken Depressionen bekämpfen


💡 Newskategorie: Windows Tipps
🔗 Quelle: pcwelt.de

Videospiele hatten besonders auch in Deutschland jahrzehntelang einen miesen Ruf. Sogenannten „Killerspielen“ schob man gerne in die Schuhe, für Amokläufe und Gewalttaten verantwortlich zu sein. Im besten Fall galt Zocken als einfältige Zeitverschwendung, im schlimmsten Fall musste es als Sündenbock für gesellschaftliche und soziale Probleme herhalten.

Gamer wussten es damals schon besser und mittlerweile gibt ihnen auch die Gegenwart recht: Videospiele sind vom Nischengeschäft zur Multimilliarden-Dollar-Industrie erwachsen. Das Stigma ist abgebaut, Zocken hat sich gesellschaftlich normalisiert. Und mehr noch, denn wissenschaftliche Erkenntnisse legen nahe, dass Computerspiele viele positive Effekte haben können. Sowohl für die kognitive Leistung als auch bei der Bekämpfung von Depressionen.

Gaming als neues Wundermittel?

Erst vor ein paar Wochen erschien beim amerikanischen National Institute of Health eine bemerkenswerte Pressemeldung. Darin bezieht man sich auf eine aktuelle Studie, die den Zusammenhang von Computerspielen und der Entwicklung des menschlichen Gehirns bei fast 2.000 Kindern untersuchte.

Das eindeutige Ergebnis: Hatten die Jünglinge täglich mindestens drei Stunden Videospiele gezockt, schnitten sie bei kognitiven Tests der Impulskontrolle, Konzentration und des Arbeitsgedächtnisses besser ab als Altersgenossen, die noch nie ein Videospiel in Händen hatten.

Zugegeben, mehr als drei Stunden pro Tag zu zocken, scheint für Kinder auch bei wohlwollender Betrachtung etwas viel. Die Urheber der Studie weisen auch darauf hin, dass der direkte Zusammenhang zwischen kognitiver Leistung und Videospielen noch genauer untersucht werden sollte. Die Ergebnisse reihen sich aber in eine Liste ähnlicher Untersuchungen mit ebenfalls sehr positiven Ergebnissen ein: Demnach verbessern Videospiele die Geschicklichkeit, fördern gesundes Sozialverhalten und können sogar die Graue Substanz vergrößern.

Wie Computerspiele gegen Depressionen wirken und das Gehirn trainieren

Depressionen und Angstzustände zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Isolation im Lockdown, fortwährende Krisen und eine zunehmend unsichere Zukunft auch durch den Klimawandel haben solche Phänomene in den letzten Jahren noch verstärkt. Auch Erwachsene sind davon immer häufiger betroffen. Das Bundesamt für Bevölkerungsforschung hat dazu eine alarmierende Zählung veröffentlicht: Allein im Alter von 16 bis 19 Jahren zeigt sich das Krankheitsbild demnach bei 477.000 Jugendlichen in Deutschland.

Und damit ist nicht zu spaßen: Depressionen sind schwere psychische Erkrankungen, die das Gefühlsleben beeinträchtigen und Betroffenen die Fähigkeit nehmen, ihr Leben zu genießen. Wer daran chronisch erkrankt, kann mitunter jahrelang nicht arbeiten. Im Studium, in der Schule oder auf dem modernen Arbeitsmarkt ist das eine Katastrophe.

Ausgerechnet die ehemals verpönten Videospiele könnten da jetzt Abhilfe schaffen. Denn gleich mehrere Untersuchungen stellen fest: Zocken kann psychischen Beschwerden vorbeugen und sogar Depressionen bekämpfen. Eine erst kürzlich veröffentliche Studie kommt beispielsweise zu dem Schluss, dass Aufbau und Struktur vieler Videospiele einem Muster folgen, das die Psychologie aus der kognitiven Verhaltenstherapie kennt – und die wird auch zur Behandlung von Depressionen eingesetzt.

Beim Gaming ist es da irrelevant, ob man im PS-Boliden um den Nürburgring rast, mit einer Shotgun der Zombie-Apokalypse entgegentritt oder in einer Aufbau-Simulation versinkt: Viele Computerspiele fangen die Konzentration des Spielers komplett ein, lösen einen starken Fokus aus und lassen das Gehirn Glückshormone ausschütten, wenn man Erfolge erzielt. Das regt viele Gehirnareale an, macht Alltagsstress vergessen und provoziert Ehrgeiz.

Daraus lässt sich mental, sozial und psychologisch Kapital schlagen: Bei Worms Rumble sozialisieren wir mit Freunden oder der Familie, die Portal-Serie trainiert komplexe kognitive Problemlösung und mit Terraria üben wir uns im kreativen Weltenbau. In Spielen wie Counterstrike oder Outlast 2 ist der Adrenalinpegel oft so hoch, dass man gar keine Zeit hat, sich mit bedrückenden Dingen zu befassen. Sid Meyers Civilization macht nicht nur den Alltagsstress vergessen, das Spiel gibt auch Nachhilfe im Geschichtsunterricht.

So fördern Videospiele die Bildung, trainieren die Konzentration und unterstützen die Entwicklung des Gehirns. Da wundert es nicht, dass Forscher der Universität Birmingham (UK) in Videospielen eine Behandlungsmöglichkeit für Depressionen bei jungen Menschen sehen. Anders als auf Termine bei Psychologen muss man dabei auch nicht wochen- oder monatelang warten. Videospiele kann man auf Portalen wie Steam oder Origin in kurzer Zeit herunterladen. Auch die Hemmschwelle der Kontaktaufnahme entfällt.

Das Fazit aus Birmingham: Aufgrund seiner Beliebtheit, Zugänglichkeit und Relevanz im Leben junger Menschen, stellen Computerspiele eine vielversprechende Behandlungsmöglichkeit für psychische Probleme dar. Die Wissenschaftler bringen sogar den Begriff von „Gaming-Interventions“ ins Spiel.

Dabei muss man aber eine wichtige Unterscheidung treffen, denn schwere Depressionen lassen sich aller positiven Untersuchungsergebnisse zum Trotz nicht einfach weg zocken. Es besteht sogar die Gefahr von Realitätsflucht, wenn man sich regelmäßig in virtuellen Welten versteckt, um alltägliche Sorgen auszublenden. Ausgewählte Videospiele können bei Betroffenen zwar eine therapeutische Wirkung haben, das gilt aber nur bei leichtem bis mittelschwerem Krankheitsverlauf. Und auch dann sollten Videospiele eher begleitend zu einer Therapie genutzt werden und diese nicht ersetzen.

Therapeutische Videospiele zum Thema Depression

Es gibt eine Reihe von Computerspielen, die sich mit dem Thema Depression beschäftigen. Einige Titel werden sogar gezielt als Diagnose- und Therapiemethode eingesetzt. Das Online-Spiel SPARX zum Beispiel.

Für Menschen mit Depressionen entwickelt: Das Videospiel SPARX

SPARX steht für Smart, Positive, Active, Realistic, X-factor thoughts. Das kostenlose Online-Spiel wurde gezielt entwickelt, um jungen Menschen mit leichter bis mittelschwere Depression zu helfen. Den Prinzipien der kognitiven Verhaltenstherapie folgend, lernen Spieler bei dieser „e-Therapie“, Probleme aktiv in die Hand zu nehmen und Lösungen zu finden. Bevor es mit dem Spiel losgeht, müssen Teilnehmer einen Persönlichkeitstest absolvieren, um zu überprüfen, ob sie für das Programm geeignet sind.

In sieben Kapiteln spielt man sich anschließend durch ebenso viele Fantasiewelten, die gesamte Spieldauer liegt bei nur wenigen Stunden. Mit einem eigenen Avatar gehen Spieler dabei Quests nach und bekämpfen Gegner wie den GNATS (Gloomy Negative Automatic Thoughts), knacken Rätsel und lernen neue Fähigkeiten. Der Titel ist langfristig angelegt und sollte über mehrere Wochen hinweg gespielt werden.

Trailer von SPARX

Thymia: Depressionen diagnostizieren, überwachen und behandeln

Thymia setzt auf Videospiele, die mit neuropsychologischen Verfahren versuchen, die geistige Gesundheit von Spielern zu bewerten. Dabei werden auch Sprachmuster und mimische Züge analysiert. Gegenüber der bisherigen Erfassung von Depressionskrankheiten soll diese Untersuchung weniger fehleranfällig sein und den Verwaltungsaufwand reduzieren.

Das noch relative neue Start-Up setzt künstliche Intelligenz ein, um Anzeichen einer depressiven Erkrankung möglichst früh zu erkennen. Bisher steht Thymia nur in England zur Verfügung – und ist nicht unumstritten: Ob es nämlich sinnvoll ist, einen menschlichen Psychologen mit einer Maschine zu ersetzen, stellen nicht nur Ethikverbände infrage.

Psychische Erkrankungen mit Videospielen besser verstehen

Wer nicht an Depressionen leidet, hat es oft schwer, die Lage von Betroffenen nachzuvollziehen. Diese Videospiele versuchen das zu ändern: Die Titel machen geistige Gesundheit zum Thema, vermitteln die Gefühlswahrnehmung Erkrankter und helfen mitunter auch dabei, Emotionen wie Einsamkeit, Angst oder Depressionen verarbeiten zu können.

Actual Sunlight

Actual Sunlight ist kurz, knackig und kommt direkt zur Sache: Das Spiel befasst sich mit dem Zusammenspiel von Liebe und Depression, dabei vermittelt es glaubhafte Einblicke in beide Welten. Wer selbst schon einmal Depressionen hatte, kann der Storyline schnell nachfühlen. Alle anderen haben bei dem Titel die Chance, eine neue Perspektive für das Thema zu entwickeln. Vor dem Ende müssen wir aber warnen: Das stimmt nicht gerade positiv.

Actual Sunlight bei Steam

Florence

Florence dreht sich um die 25-jährige Florence Yeoh, deren Leben auf bedrückende Weise festgefahren scheint. Der tägliche Kreislauf aus Arbeit, Social Media und Schlafen ist dröge und grau geworden. Bis Florence jemanden kennenlernt, der es ihr erlaubt, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Spieler erwartet hier eine zauberhafte Geschichte, die von Schwermut und vom Zauber des Neuanfangs erzählt.

Florence bei Steam

Depression Quest

Nimmt kein Blatt vor den Mund: Bei Depression Quest versuchen die Entwickler, dem Spieler zu vermitteln, wie Depressionen von Betroffenen wahrgenommen werden. Bei dem interaktiven Titel bekommen wir scheinbar einfache, alltägliche Aufgaben präsentiert, die sich vor dem Hintergrund der psychischen Erkrankung aber auf andere Art gestalten, als bei gesunden Menschen.

Depression Quest bei Steam

Gris

Zauberhafte Details, eine einzigartige Atmosphäre und intelligentes Design: Bei Gris geht es um ein junges Mädchen, das nach einer traumatischen Erfahrung zu einem positiven Lebensgefühl zurückfinden möchte. Der ästhetische Titel punktet mit einer detailreichen und oft wunderschönen Spielwelt, die mit prächtiger Optik und besonders geschmeidigem Gameplay die Themen Verlust und Depressionen aufgreift.

Gris beim Steam

Flower

Bei Flower schweben wir durch eine romantische Naturlandschaft. Obwohl der Titel nicht als Therapiespiel entwickelt wurde, wirken die sanften Naturkräfte und das entspannte Gameplay wie seelischer Urlaub. Der harmonische Titel hat bereits mehrere Preise gewonnen.

Flower bei Steam

Hidden Folks

Abtauchen und die Gedanken entkoppeln: Bei Hidden Folks durchforsten wir handgezeichnete Miniaturlandschaften, suchen im Verborgenen und verlieren uns in der wuseligen und dicht bepackten Spielwelt. Um Leistungsdruck abzustreifen, Beklemmungen zu lösen oder Angst zu bekämpfen, ist der Titel gut geeignet.

Hidden Folks bei Steam

Fazit: Schmale Gratwanderung zwischen Therapie und Realitätsflucht

Moderne wissenschaftliche Untersuchungen haben bestätigt, dass Videospiele viele positive Effekte auf das menschliche Gehirn haben können. Auch bei der Behandlung und Prävention von Depressionen zeigt sich eine therapeutische Wirkung. Aber: Man darf es damit nicht übertreiben.

Denn die Grenze zum Eskapismus ist dünn: Das Phänomen bezeichnet das Verhalten, vor bedrückenden Tatsachen der Realität zu flüchten und diese auszublenden. Wer täglich viele Stunden in Videospielen versinkt und deswegen andere Lebensinhalte schleifen lässt, der kann sich davon keine positive Wirkung mehr erhoffen. Es kommt also – wie immer im Leben – auch beim Gaming auf die Dosis an. Videospiele sollten außerdem eher begleitend zu einer Therapie genutzt werden und diese nicht ersetzen.

Hinweis: Wenn Sie unter Depressionen, Selbstmordgedanken oder Angstzuständen leiden, finden Sie bei der Deutschen Depressionshilfe einen Ansprechpartner. Oder Sie nehmen ein Angebot wie das der Telefonseelsorge in Anspruch. Diese ist unter der kostenfreien Rufnummer 0800-1110111 erreichbar.

Gaming
...



📌 Durch Zocken Depressionen bekämpfen


📈 55.32 Punkte

📌 Immer mehr Depressionen bei Kindern durch Social Media – das ist der Grund


📈 28.12 Punkte

📌 Mit Deinem GAMING-PC Corona bekämpfen und gleichzeitig ZOCKEN! Folding@home / COVID-19


📈 27.19 Punkte

📌 Mit Deinem GAMING-PC Corona bekämpfen und gleichzeitig ZOCKEN! Folding@home / COVID-19


📈 27.19 Punkte

📌 Mut gegen die Traurigkeit: Eine App gegen Depressionen


📈 22.33 Punkte

📌 Depressionen gefährden das Herz ähnlich wie Fettleibigkeit


📈 22.33 Punkte

📌 Mut gegen die Traurigkeit: Eine App gegen Depressionen


📈 22.33 Punkte

📌 Depressionen gefährden das Herz ähnlich wie Fettleibigkeit


📈 22.33 Punkte

📌 Künstliche Intelligenz soll Diagnose und Behandlung von Depressionen treffsicherer machen


📈 22.33 Punkte

📌 Social Media kann Depressionen verstärken


📈 22.33 Punkte

📌 Neuralink: Elon Musks Gehirnchip soll Depressionen heilen können


📈 22.33 Punkte

📌 University of California: Depressionen sollen per Apple Watch erforscht werden


📈 22.33 Punkte

📌 Microsoft entwickelt smartes Geräte-Feature gegen Depressionen


📈 22.33 Punkte

📌 Apple und UCLA starten Studie zu Depressionen und Angstzuständen


📈 22.33 Punkte

📌 Ängste und Depressionen: Ehemalige Moderatorin klagt Youtube


📈 22.33 Punkte

📌 Ängste und Depressionen: Ehemalige Moderatorin klagt Youtube


📈 22.33 Punkte

📌 Was vom Tage übrig blieb: Doxing, Depressionen und Drillisch


📈 22.33 Punkte

📌 Project Amber: Alphabet-Firma gibt auf, Biomarker für Depressionen nicht gefunden


📈 22.33 Punkte

📌 Depressionen: Über die Augen messbar


📈 22.33 Punkte

📌 Tausende Nutzerdaten einer App gegen Depressionen waren schlecht geschützt


📈 22.33 Punkte

📌 Depressionen: Studie soll grundlegende Theorie zur Gehirnchemie widerlegen


📈 22.33 Punkte

📌 Depressionen: Studie soll grundlegende Theorie zur Gehirnchemie widerlegen


📈 22.33 Punkte

📌 Studie zeigt, dass soziale Medien Depressionen auslösen können


📈 22.33 Punkte

📌 Wie Magic Mushrooms bei Depressionen helfen können


📈 22.33 Punkte

📌 Mental Health & Social Media: Zwischen Duftkerzen und Depressionen


📈 22.33 Punkte

📌 Tageslichtlampe bei Depressionen: Wirkung einfach erklärt


📈 22.33 Punkte

📌 14 Hirnelektroden gegen Depressionen: "Als wäre mein Hirn wieder normal online"


📈 22.33 Punkte

📌 Neurologie-Studie: "Stimmungs-Dekodierer" soll Ursprung von Depressionen im Gehirn feststellen


📈 22.33 Punkte

📌 Psychopharmaka: Halluzinogene Mittel sollen Depressionen und Traumata lösen


📈 22.33 Punkte

📌 iFightDepression: Online-Programm gegen Depressionen verzeichnet 10.000 Nutzer


📈 22.33 Punkte

📌 Psychische Erkrankungen: Wie gut hilft eine Video-Therapie gegen Depressionen?


📈 22.33 Punkte

📌 Psychische Erkrankungen: Wie gut hilft eine Video-Therapie gegen Depressionen?


📈 22.33 Punkte

📌 re:publica 2022: Graue Wolken - Wie umgehen mit Depressionen? | Improved Audio


📈 22.33 Punkte

📌 Videospiel „Super Mario“ kann gegen Depressionen helfen – sagt Studie


📈 22.33 Punkte

📌 Web-Tipps: Fantasy gegen Depressionen​


📈 22.33 Punkte











matomo