📚 So teuer ist Ihre Weihnachtsbeleuchtung – und so sparen Sie Strom an Weihnachten
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🔗 Quelle: pcwelt.de
In der Weihnachtszeit steigt der Stromverbrauch in vielen Haushalten und Unternehmen deshalb deutlich an, weil Weihnachtsdekorationen mit Stromanschluss weihnachtliche Festtagsstimmung verbreiten sollen. Beispiele dafür sind Lichterketten, Weihnachtskrippen, die Beleuchtung des Weihnachtsbaums, Sterne und vieles mehr.
Jedes angeschlossene Gerät erhöht den Stromverbrauch und damit auch die Kosten für den Haushalt oder das Unternehmen. Kommen dann auch noch alte Lichterketten zum Einsatz, die deutlich mehr Strom verbrauchen als moderner Weihnachtsschmuck, wird es unnötig teuer. Es ist in solchen Fällen lohnenswert, auf den einen oder anderen Schmuck oder verzichten oder in moderne LED-Beleuchtung zu investieren.
So errechnen Sie den Preis für Ihre Weihnachtsbeleuchtung
Wir gehen in diesem Beitrag von einem Arbeitspreis von 45 Cent/kWh aus. In Ihrer Region kann der Preis natürlich deutlich höher oder auch etwas geringer sein. In vielen Regionen Deutschlands liegt der Preis bei um die 50 Cent/kWh. Sie können den Stromverbrauch und die daraus resultierenden Kosten auch leicht auch selbst ausrechnen:
Multiplizieren Sie die Wattzahl des Geräts mit dessen Laufzeit in Stunden. Teilen Sie das Ergebnis durch 1000, um die Kilowattstunden zu bekommen. Denn in Kilowattstunden (kWh) rechnen die Stromlieferanten ab.
Dann multiplizieren Sie die kWh-Zahl mit dem Strompreis, in unserem Fall also mit 0,45 Cent/kWh. Dann haben Sie die Stromkosten für einen Tag. Multiplizieren Sie das mit der Anzahl an Tagen an denen Sie die Beleuchtung eigeschaltet haben und Sie haben die Stromkosten des Gerätes für diesen Zeitraum. Wir gehen bei den nachfolgenden Berechnungen von einem 24h-Betrieb der Geräte an 7 Tagen und an 40 Tagen im Jahr aus, das wäre Dezember und noch einige Tage im Januar. Das dürfte bei vielen Menschen dem typischen Einsatzzeitraum für Weihnachtsdekoration entsprechen.
Das verbraucht Ihre Weihnachtsbeleuchtung: Unterschätzen Sie die die Kosten nicht
Lichterkette: Auf den ersten Blick sieht der Verbrauch einer Lichterkette nicht sehr hoch aus. Allerdings setzt sich die Gesamtsumme des Verbrauchs aus allen Ihren Geräten zusammen und aus einer teilweise sehr langen Laufzeit zu Weihnachten. Wir gehen nachfolgend von einer klassischen Baumlichtkette von 30 Glühbirnen aus, von der jede etwa 3 Watt verbraucht. Bei 8 Stunden Betrieb am Tag und 40 Tagen im Jahr kommen wir laut der oberen Formel auf
(((90 x 8)/1000) x 0,45) x 40 = 12,96 Euro
Kosten pro Jahr, die diese Lichterkette verursacht. Betreiben Sie die Kette nur 6 Stunden und 30 Tage sind es immer noch 7,29 Euro Kosten. Summieren Sie das mit Ihrem anderen beleuchteten Weihnachtsschmuck (für Fenster, Balkon, Tür, im Garten, Weihnachtssterne, Krippe etc.), kommen schnell um die 100 Euro Stromkosten heraus, die sich aber auch leicht drücken lassen. Wenn Sie nicht aufpassen und zumindest moderne Lichterketten nutzen, übersteigen die Kosten einer einzelnen Lichterkette schnell die Stromkosten eines modernen Kühlschranks. Bei einem Betrieb von Weihnachtsbeleuchtung nach dem oberen Beispiel, müssen Sie pro Watt mit Gesamtkosten von etwa 14,4 Cent für die Weihnachtszeit rechnen. Addieren Sie dazu einfach die Wattzahlen aller Ihrer Beleuchtungen, die Sie zu Weihnachten nutzen.
Weihnachtskrippe: In vielen Haushalten gibt es eine traditionelle, beleuchtete Weihnachtskrippe. Oft kommen hier noch keine LEDs zum Einsatz, sondern veraltete E10-Glühbirnen, meistens mit 3 Watt pro Birne. Um eine Krippe in Szene zu setzen, sind schnell 4-5 Birnen verbaut, mit einem Gesamtverbrauch von etwa 15 Watt. Das bedeutet Stromkosten im Dezember und Januar von etwa 2,16 Euro. Sind 10 Birnen verbaut, erhöhen sich die Kosten auf über 5 Euro. Ersetzen Sie die Beleuchtung gegen moderne LED, fallen die Kosten auf beinahe 0, setzen Sie auf Solar-Lampen kommen Sie sogar ganz auf 0 Euro.
Weihnachtssterne: Bei klassischen Weihnachtssternen kommen zum Teil ebenfalls veraltete Glühbirnen mit 2 Watt bis 3 Watt zum Einsatz. Sind in einem Stern 10 solche Glühbirnen verbaut, bedeutet das einen Stromverbrauch von 20 Watt bis 30 Watt. Die Kosten dafür belaufen sich über die Weihnachtszeit dann schnell auf bis zu 5 Euro. Es gibt auch für alte Fassungen von Weihnachtssternen LED-Leuchtmittel, die Strom sparen und länger leben.
So sparen Sie Stromkosten zu Weihnachten
Um Stromkosten zu sparen, können Sie an verschiedenen Stellschrauben drehen. Zunächst sollten Sie genau überlegen auf welche Art der Beleuchtung Sie nicht verzichten wollen. Danach schauen Sie sich die Watt-Zahlen der Beleuchtung an. Ersetzen Sie die Beleuchtung durch modernere LED-Systeme wie diese LED-Lichterkette für den Außeneinsatz.
Auch für die Weihnachtsbaumbeleuchtung gibt es verschiedene Ketten für innen und außen, die deutlich weniger Strom verbrauchen als Ketten, die bereits viele Jahre oder Jahrzehnte alt sind. Auch große Ketten mit 20 Meter und bis zu 200 LEDs müssen nicht unbedingt viel Strom verbrauchen, wenn Sie eine moderne LED-Beleuchtung einsetzen. Dadurch sparen Sie schon deutlich Stromkosten. Moderne Lichterketten eignen sich oft für den Einsatz für innen und außen gleichzeitig. Dadurch sparen Sie als nicht nur Stromkosten, sondern können Ihre Weihnachtsbeleuchtung auch flexibel einsetzen und deren Standort wechseln.
Fensterschmuck gibt es ebenfalls in moderner Form. Sie müssen nicht ihren veralteten Weihnachtsstern oder unnötig teuren Fensterschmuck weiternutzen. Es gibt für verschiedene Geschmäcker zahlreiche LED-Sterne, Sternenvorhänge oder auch Netze mit LEDs für innen und außen. Übrigens gibt es für außen auch Solarlampen für Weihnachten, die keine Stromkosten verursachen.
LED-Lichterketten sind ebenfalls als Solar-Ausführung verfügbar. Für außen gibt es mit LEDs auch ausgefallenen Schmuck, wie Weihnachtsmann-Schlitten mit Rentieren oder LED-Lichterketten, die wie Eisregen aussehen. Sogar Feuerwerk-Lichterketten, Christbaumbeleuchtung mit Ring, die besonders leicht anzubringen ist und Ketten mit 12 Sternen sind verfügbar. Alle haben eines gemeinsam: Durch die moderne LED-Beleuchtung reduzieren sich die Kosten deutlich. Sehr lange Lichterketten mit über 80 Meter und 800 LEDs sind für innen und außen verfügbar. Für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Moderne LED-Lichtsysteme verbrauchen nicht nur sehr viel weniger Strom, sondern sind auch langlebiger, sodass Sie bei neuer LED-Beleuchtung auch gleich in die Zukunft investieren. Versuchen Sie die Watt-Zahlen zu reduzieren. Nutzen Sie außen möglichst Solar-LED-Beleuchtung. Dadurch bekommen Sie ohne Stromkosten ebenfalls eine schöne Außenbeleuchtung hin. Beliebte Beispiele auf Amazon sind:
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Zeitschaltuhren helfen Geld sparen
Dazu kommt der Einsatz von Zeitschaltuhren. Planen Sie, wie lange Sie die Beleuchtung betreiben wollen und schalten Sie diese automatisiert mit einer Zeitschaltuhr aus. Zum Abschalten von elektronischen Geräten nutzen viele Menschen eine digitale Zeitschaltuhr. Allerdings macht eine moderne Zeitschaltuhr nur dann Sinn, wenn die angeschlossenen Geräte über 2 Watt verbrauchen. Das ist nämlich der Verbrauch von solchen Zeitschaltuhren. Mechanische Zeitschaltuhren verbrauchen im Schnitt übrigens etwa 1 Watt.
Moderne Zeitschaltuhren sparen Ihnen also Geld nicht nur in diesem Jahr, sondern auch an den kommenden Weihnachtsfesten. Außerdem können Sie nach Weihnachten die Zeitschaltuhren vielleicht auch mit anderen Geräten nutzen. Überprüfen Sie im Haushalt, wo es unter Umständen Geräte gibt, die im Standby unnötig Strom verbrauchen und bei denen der Einsatz von Zeitschaltuhren sinnvoll ist. Im Beitrag „So teuer sind Geräte im Standby – wie Sie unnötige Stromkosten vermeiden“ geben wir Tipps, wie Sie nicht nur an Weihnachten Kosten sparen, ohne auf Komfort oder Gemütlichkeit verzichten zu müssen.