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📚 Panther KF51: Leopard-2-Nachfolger mit ernster Schwachstelle – Kampfpanzer für die Ukraine?


💡 Newskategorie: IT Nachrichten
🔗 Quelle: pcwelt.de

Update 10.2.2023: Rheinmetall will KF 51 Panther an die Ukraine liefern

Rheinmetall schlägt weiter mächtig die Werbetrommeln für seinen neuen Kampfpanzer KF51 Panther. Denn Rheinmetall-Chef Armin Papperger behauptet gegenüber dem Handelsblatt, dass Rheinmetall mit der Ukraine über die Lieferung des KF51 verhandeln würde.

Bereits in 15 bis 18 Monaten könne Rheinmetall angeblich Kampfpanzer des Typs KF 51 Panther an die Ukraine liefern, wie n-tv berichtet. Zu einem späteren Zeitpunkt könnte Rheinmetall den neuen Panzer sogar direkt in der Ukraine fertigen. Die Produktion in der Ukraine könne nach Kriegsende beginnen. Die Ukraine wäre damit der erste Kunde für den im Sommer 2022 vorgestellten Kampfpanzer (bereits vor einigen Monaten hatte Rheinmetall behauptet, dass es erste Kaufinteressenten für den KF51 geben würde, siehe dazu weiter unten).

Die Ankündigung hat in den sozialen Netzen viel Aufmerksamkeit erhalten. Es werden dort aber von ausgewiesenen Panzerexperten berechtigte Zweifel an der Umsetzbarkeit der Rheinmetallankündigung geäußert. Denn der KF51 ist derzeit nur ein Prototyp ohne jegliche Erprobung. Rheinmetall ist bisher jeden Beweis schuldig geblieben, dass der Panzer tatsächlich funktioniert.

Die Entwicklung eines neuen Kampfpanzers dauert viele Jahre, mitunter sogar Jahrzehnte. Wie soll da ein Prototyp, der erstmals im Sommer 2022 gezeigt wurde, bereits 2024 einsatz- und kampfbereit an ein Land ausgeliefert werden, das tatsächlich Krieg führt und keine Zeit hat, in jahrelanger mühsamer Kleinarbeit die vielen Kinderkrankheiten eines neuen Fahrzeugs zu beseitigen? Das Beispiel des Schützenpanzers Puma, den Rheinmetall zusammen mit Krauss-Maffei-Wegmann (KWM) seit 2015 an die Bundeswehr ausliefert und der bis heute nicht einsatzreif ist, dürfte hier deutlich zur Warnung dienen: Defekter Puma-Schützenpanzer – Krisentreffen zwischen Bundeswehr und Rüstungsindustrie.

Zumal der KF51 eine neu entwickelt 130-mm-Kanone verwendet, für die erst noch die passende Munition gefertigt werden müsste. Außerdem benötigt Rheinmetall für den KF51 die Wannen und das Fahrwehr von KWM. Ob KWM aber für einen Panzer, der mit seinem eigenen Leopard 2 konkurriert, diese Teile liefern möchte? KWM-Chef Ralf Ketzel hatte den KF51 erst vor wenigen Wochen als “3D-Powerpoint-Projekt” verspottet.

Ukraine will auch neuen Schützerpanzer KF 41 Lynx von Rheinmetall

Schon konkreter ließe sich das Interesse der Ukraine am KF41 Lynx umsetzen. Dieser Schützenpanzer, den Rheinmetall parallel zum Schützenpanzer Puma entwickelt hat, bei dem aber im Unterschied zum Puma KMW als Hersteller nicht mit an Bord ist, ist bereits auslieferungsfertig. Ungarn hat bereits Exemplare bestellt und will den Lynx in Lizenz in Ungarn fertigen lassen.

Der Vorteil laut Rheinmetall, wenn die Ukraine den Lynx und den KF51 nehmen würde: Andere NATO-Staaten müssten keine weiteren Schützen- und Kampfpanzer aus ihren Beständen an die Ukraine abgeben. Denn beispielsweise Deutschland verfügt ohnehin nur noch über wenige einsatzbereite Leopard-2-Panzer und bei den Schützenpanzern muss der betagte Marder für den störanfälligen Puma in die Bresche springen.

Die Bundesregierung müsste der Lieferung der beiden Panzer zustimmen.

Update Ende

Rheinmetall stellt “KF51 Panther” vor: Prototyp eines Leopard-2-Nachfolgers

Im Juni 2022 hat der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall auf der Rüstungsmesse Eurosatory den Prototyp eines neuen Kampfpanzers vorgestellt . Dieses als “Panther KF51” bezeichnete Ungetüm könnte der Nachfolger des Leopard 2 werden, sofern sich nicht ein anderer Hersteller mit seinem Modell bei der Ausschreibung für die Leopard-2-Nachfolge durchsetzt. Denn beispielsweise entwickelt auch KNDS, das aus der deutschen Panzerschmiede Krauss-Maffei-Wegmann (KMW) und dem französischen Konkurrenten Nexter hervorging, einen Nachfolger für den Leopard 2. Doch jetzt hat erst einmal Rheinmetall vorgelegt und damit den bisherigen Kooperationspartner KMW düpiert (der Chef von KMW verspottet prompt den KF51, dazu lesen Sie mehr am Ende dieses Artikels). Das Handelsblatt spricht sogar von einer gewollten Provokation durch Rheinmetall.

Die wesentlichen Unterschiede gegenüber dem Leopard 2

Obwohl der Leopard 2 in den 1970er-Jahren als Nachfolger des Leopard 1 entwickelt und seit Ende der 1970er-Jahre gebaut wird, ähneln sich KF51 und Leopard 2 im Grundkonzept sehr stark und der KF51 bedient sich bei Wanne, Motor, Getriebe und Laufwerk ganz offen beim betagten Leopard 2. Die wesentlichen Unterschiede beziehungsweise Vorteile gegenüber dem Leopard 2 lassen sich schnell zusammenfassen:

  • 130-mm-Kanone statt 120 mm beim Leopard 2: Stärkere Durchschlagsleistung und größere Reichweite
  • Von Anfang an Reaktiv-, Softkill- und Hardkill-Schutz; beim Leopard 2 nur Schott- und vor allem Verbundpanzerung
  • Laut Rheinmetall drei Tonnen leichter 
  • Ladeautomat und nur drei Mann Besatzung (beim Leopard 2 vier Mann inklusive Ladeschütze)
  • 12,7-mm-Koaxial-MG statt 7,62 mm beim Leopard 2
  • Fernbedienbare Waffenstation unter anderem zur Drohnenabwehr
  • Massive Digitalisierung und Vernetzung 
  • Loitering Munition (der KF51 schießt Drohnen ab, die über dem Zielgebiet und außerhalb des Sichtbereichs des KF51 kreisen und dann geeignete Ziele angreifen)

Doch einige Vorteile des KF51 bekommt der Leopard 2 bereits beziehungsweise können nachgerüstet werden. So gibt es mit dem Leopard 2 A7A1 bereits die neueste Variante mit Hardkill-Schutz in Form des israelischen Trophy-Systems. Hardkill-Systeme zerstören anfliegende Geschosse kurz vor dem Einschlag durch Gegenfeuer oder einen “Splitterregen”. Auch im Leopard 2 wird längst massiv modernste IT verbaut und auch der Leopard 2 ist stark vernetzt. Komplett andere Konstruktionsprinzipien, wie sie beispielsweise die Israelis bei ihrem Kampfpanzer Merkava umsetzen – beispielsweise der vorn statt hinten verbaute Motorgetriebekomplex, um der Besatzung damit zusätzlichen Schutz gegen Beschuss von vorn zu geben – gibt es beim KF51 nicht. Stattdessen hält Rheinmetall am bemannten Turm fest, wodurch der Panzer größer und schwerer wird und die Turmbesatzung aber trotzdem immer besonders durch feindlichen Beschuss gefährdet ist. Mehr dazu siehe weiter unten.

Fazit: Ein Panzer für die nächsten Jahrzehnte – dafür braucht es mehr

Der “Panther KF51” ist unbestritten ein leistungsstarker Kampfpanzer, zumindest so weit man das anhand der über ihn bekannten theoretischen Fakten beurteilen kann. Seine starke 130-mm-Kanone, seine Vollvernetzung samt Integration von Loitering Munition, sowie die umfangreichen Schutzvorrichtungen lassen ihn auf der Höhe der Zeit erscheinen. Dass der durch die Ladeautomatik eingesparte Ladeschütze Platz schafft für einen Waffen- oder Subsystemexperten an Bord, ist zusammen mit dem Konzept, dass jeder Bedienerplatz die Aufgaben und Rollen von anderen übernehmen kann, sehr fortschrittlich.

Doch mit dem Festhalten am Prinzip des bemannten Turms zeigt sich der KF51 als Vertreter der Vergangenheit beziehungsweise der Gegenwart, nicht aber der Zukunft.

Es geht ja nicht darum, mit dem KF51 eine Art Leo 2 A8 für die nächsten fünf Jahre zu bauen, sondern einen Panzer, der für die nächsten Jahrzehnte fit ist. Wenn man die lange Dienstzeit des Leopard 2 mit mittlerweile weit über 40 Jahren als Beispiel nimmt, dann kommen wir mit dem KF51 locker in die Zeit um 2050. Da sollte doch wohl mehr möglich sein als nur eine evolutionäre Weiterentwicklung im Detail. Stattdessen sollte Rheinmetall eine grundsätzliche Neukonzipierung unter Berücksichtigung der neuen Gefahrenlage in Angriff nehmen. Immerhin: Diese Option hält sich die deutsche Panzerschmiede beim KF51 ja ausdrücklich offen.

Blue Brixx Panther KF51

Der KF 51 Panther von Rheinmetall ist jetzt als Bausatz erhältlich. Und zwar von dem deutschen Unternehmen Blue Brixx. Für 59,95 Euro können Sie den Bausatz dieses Prototyps eines neuen Kampfpanzers hier kaufen. Der Bausatz besitzt eine Luke, die sich öffnen lässt und eine bewegliche Kanone. Der Maßstab ist 1:30.

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Hightech-Panzer mit starker Kanone: Durchsetzungsfähig

Der “Panther KF51” steckt voller modernster Technik. Als Bewaffnung besitzt er eine 130-mm-Kanone (“130 mm Future Gun System FGS”) mit modernster Zielerfassungstechnik. Beim Leopard 2 ist noch eine 120-mm-Kanone verbaut und bei dessen Vorgänger Leopard 1 war es eine britische 105-mm-Kanone. Rheinmetall verspricht eine um 50 Prozent höhere Reichweite gegenüber der 120-mm-Kanone. Ein 12,7-mm Koaxial-Maschinengewehr ergänzt das Hauptwaffensystem. Der neue Panzer kann auch “HERO 120 Loitering-Munition” steuern, die sich mehr oder weniger selbstständig ihre Ziele außerhalb der direkten Sichtlinie sucht.

Die Bordkanone wird zudem erstmals bei einem deutschen Panzer von einer Ladeautomatik beladen. Damit entfällt der Ladeschütze, der bisher immer zur 4-Mann-Besatzung deutscher Panzer gehörte. Der dadurch frei werdende Platz kann aber durch einen weiteren Soldaten eingenommen werden, der als Waffen- oder Subsystemexperte den Kommandanten entlasten soll. Das Panzermuseum Munster lobt diese Entscheidung, weil sie zu mehr Übersicht im Kampfeinsatz führen dürfte.

Der #Panther von #Rheinemetall und eine 90 Jahre alte Idee

Vieles am Panther ist recht konservativ designt und folgt eher einer Evolution statt Revolution. Schon gibt es einige Stimmen, die das Fahrzeug als “Leopard 2A9” bezeichnet sehen wollen. Übersehen wird dabei … (1/x) pic.twitter.com/wtbFE4ipL2— DasPanzermuseum (@DasPanzermuseum) June 14, 2022


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Software und Vernetzung: Auf dem modernsten Stand

Zudem packt Rheinmetall den KF51 mit Elektronik nach dem NGVA-Standard voll und der Panzer ist vollständig vernetzt. Die vollständig digitalisierte Architektur mit den Zieloptiken und dem Feuerleitrechner soll nahtlose Zielbekämpfung und künftige KI-Entscheidungsunterstützung ermöglichen. Rheinmetall schreibt weiter: ” Der Panther ist ein wirklich softwaredefinierter Panzer, der vollständig in der Lage ist, Informationen auf dem Multidomain Gefechtsfeld zu sammeln, zu verarbeiten und zu verteilen. Die Integration moderner BMS- und softwaredefinierter Kommunikationssysteme ermöglicht es den Streitkräften, in kollaborativen Kampfumgebungen zu operieren, z. B. in plattformübergreifenden Sensor-Shooter Netzwerken.

Der Panther ist so ausgelegt, dass er zugewiesene unbemannte Luftfahrzeuge wie Onboard- oder Offboard-Drohnen, Loitering Munition und eine Reihe von unbemannten Bodenfahrzeugen steuern kann.

Das vollständig digitalisierte System und die gemeinsamen Bedienerstationen ermöglichen ein echtes Mensch-Maschine-Teaming und die Steuerung von unbemannten Systemen, die Fähigkeiten wie Flugabwehr- und Drohnenabwehr auf Zugebene abdecken.

Die vollständig digitalisierte NGVA-Architektur ermöglicht eine nahtlose Integration von Sensoren und Effektoren sowohl innerhalb der Plattform als auch plattformübergreifend. Sensor- und Waffenkontrollaufgaben können sofort zwischen Besatzungsmitgliedern weitergegeben werden. Jeder Bedienerplatz kann Aufgaben und Rollen von anderen übernehmen, ohne dass die Funktionalität eingeschränkt wird .” Wichtig ist dann aber dieser Satz, der wirklich nach Zukunft klingt: ” Da die Steuerung des Turms und der Waffen auch an den fahrgestellbasierten Bedienerplätzen erfolgen kann, sind für die Zukunft auch unbemannte Türme und ferngesteuerte Panther geplant.

Das folgende Video stellt den KF51 ausführlicher vor. Zwar verwenden die Videomacher das werbige Bildmaterial von Rheinmetall, doch der Begleitext im Video ist neutral-kritisch. Auf die Problematik des bemannten Turms geht das Video zwar nicht ein, doch davon abgesehen bietet das Video tatsächlich eine brauchbare Einschätzung im Rahmen des derzeit Bekannten:


Schutzkonzept: Alles dran und drin, was es gibt

Zum Schutz gegen Panzerabwehrwaffen soll der KF51 “ein integriertes Überlebenskonzept mit Sensoren an und außerhalb der Plattform sowie mit aktiven, reaktiven und passiven Schutztechnologien sowie mit einem speziellen Schutzsystem gegen Angriffe von oben (Top Attack)“ besitzen. Darunter sind Softkill- und Hardkillsystem sowie Reaktivpanzerung zu verstehen. Außerdem ist das Schnellnebelschutzsystem ROSY vorhanden. Mehrere Optionen für die Integration einer ferngesteuerten Waffenstation (RCWS) sorgen für Flexibilität bei der Nahverteidigung und Drohnenabwehr, wie Rheinmetall meint.

Panther KF51: Rheinmetall zeigt Nachfolger des Leopard 2 - mit grotesker Schwachstelle?
Panther KF51: Rheinmetall zeigt Nachfolger des Leopard 2 – mit grotesker Schwachstelle?

©Rheinmetall

Soweit die Beschreibung von Rheinmetall. Diese wurde von vielen Medien aufgenommen und dementsprechend ist vielfach davon zu lesen, dass der Panther KF 51 Putins T-14 Armata auf Abstand halten soll. Auch auf Facebook und Twitter jubelt die mit Testosteron aufgeladene Fangemeinde über den neuen Panzer. Doch auf einen wesentlichen Schwachpunkt des KF51 geht niemand ein.


Todesfalle: klassisch bemannter Turm

Denn von den drei Mann Besatzung befinden sich zwei Soldaten klassisch im Turm: Kommandant und Richtschütze, wie Rheinmetall hier erklärt. Nur der Fahrer und der optionale vierte Soldat – der Waffenexperte, vielleicht aber auch ein Kompaniechef oder ein Drohnenbediener etc. – befinden sich in der Wanne. Der KF51 hat in der aktuellen Version also immer zwei Mann im Turm und einen Mann in der Wanne.

Dieses Konzept eines bemannten Turmes gilt mittlerweile als durchaus umstritten, so hat der renommierte Panzerexperte Rolf Hilmes die Schwächen des bemannten Turmpanzers schon vor Jahren erklärt . Denn wie soll das Überleben der Besatzung im Turm gewährleistet werden – zuverlässig auch dann, wenn die oben erwähnten Hardkill-Systeme ausfallen/versagen/überfordert sind?  

Es ist extrem aufwendig einen Turm so zu konstruieren, dass er seine Insassen einigermaßen gegen Volltreffer schützen kann. Ein solcher Turm muss massiv gepanzert werden, dadurch wird der Panzer sehr schwer und sehr hoch – und lässt sich dann leichter im Gelände aufklären und bekämpfen. Zudem macht ein so hohes Gewicht den Panzer weniger agil, gerade beim wichtigen Sprint aus einer gedeckten Stellung. Der neue KF51 wiegt mit 59 Tonnen dann auch nur wenige Tonnen weniger als der aktuelle Leopard 2 A7V mit knapp 64 Tonnen.

Scheitellafettenpanzer.
Scheitellafettenpanzer.

©Panzermuseum Munster/Rolf Hilmes

Deshalb geht die Entwicklung immer mehr in Richtung unbemannte Türme, die samt Ladeautomat und Munition von der Besatzung im Mannschaftsraum vollständig getrennt sind. Solche unbemannten Türme sind kleiner, wiegen weniger und sie gefährden nicht mehr die Insassen. Der Schützenpanzer Puma, der bei der Bundeswehr den Marder ersetzen soll, hat bereits einen Turm ohne Besatzung; die Erfahrung für eine solche Entwicklung ist also da, wenn auch in kleineren Dimensionen.

Wird bei so einem unbemannten Turm die Panzerung durchschlagen, dann kann die Wucht der explodierenden Munition über “Sollbruchstellen” (Blow-Out-Panels, siehe unten) nach außen abgeleitet werden. Die gesamte Besatzung – gerne mit einem zusätzlichen Mann zur Entlastung des Kommandanten – findet dagegen tief in der Wanne hinter dicken Wänden aus gehärtetem Stahl geschützt Platz; also grob gesagt so wie beim russischen T-14 Armata.

Angesichts moderner Panzervernichtungssystems – wie Javelin, NLAW und den immer leistungsfähigeren Drohnen – dürfte ein bemannter Turm dagegen oft eine tödliche Falle für die Besatzung werden. Der aktuelle Krieg in der Ukraine liefert reihenweise Bilder von russischen oder ukrainischen Panzer, deren Turm abgesprengt wurde, weil die für den Ladeautomaten im Ladekarussell unterhalb des Turms gelagerte Munition durch einen Treffer zur Explosion gebracht wurde. Und wie lange muss die Besatzung des KF51 kurbeln, um den riesigen Turm bei kaputter Elektronik von Hand zu drehen?


Blow-Out-Panels: Keine Garantie zum Überleben

Verfechter des bemannten Turms verweisen darauf, dass bei modernen westlichen Kampfpanzern wie dem Leopard 2 (nicht aber in dessen Vorgänger Leopard 1) oder dem US-amerikanischen M1 Abrams so genannte Blow-Out-Panels sowie Schutzwände zwischen Turminnenraum und Munitionsvorrat dafür sorgen sollen, dass bei einem Treffer in den Munitionsvorrat (im Munitionsbunker im hinteren Teil des Turms bei Leopard 2 und M1 Abrams) die Explosion nach außen gehen soll und nicht in den Turm hinein. Das soll das Überleben der Turmbesatzung ermöglichen.

Doch diese Blow-Out-Panels und die Trennwände garantieren keineswegs das Überleben , sondern versuchen eben nur das Risiko zu reduzieren, dass die Wucht der explodierenden Munition ins Innere des Turms geht.

In dem Moment, in dem die Tür zum Munitionsbunker offen ist ( sehr schön in diesem Video zu sehen ), weil der Ladeschütze gerade ein Geschoss aus dem Munitionsbunker holt, sind diese Trennwände sowie die Blow-Out-Panels ohnehin wirkungslos.

Doch selbst wenn die Tür zum Munitionsbunker geschlossen ist, bietet sie weniger Schutz als eine durchgehende feste Wand aus gehärtetem Stahl. Die Blow-Out-Panels und die Trennwand zum Munitionsbunker beim Leo 2 sind sicherlich eine Verbesserung gegenüber dem Leo 1 (wo die Munition noch munter rund um den Ladeschützen gelagert wurde; im Leopard 2 befindet sich ein Teil der Munition aber ebenfalls außerhalb des Munitionbunkers links vorne in der Wanne) und der älteren Kampfpanzer-Generation, aber eben keine grundsätzliche Lösung des Problems, dass die Besatzung in einem Turm in unmittelbarer Nähe zur Munition relativ stark gefährdet ist.

In jedem Fall ist es für die Besatzung sicherer einige Meter entfernt von der Munition tief unten in der Wanne und durch dicke Stahlwände getrennt von der Munition zu sitzen.


Turmbesatzung kann Mängel und Ladehemmung zwar leichter beheben, aber…

Ein Leser verteidigte das Prinzip des bemannten Turms mit einem durchaus plausiblen Argument: Akute Mängel im Turm können natürlich leichter behoben werden können, wenn sich darin eine Besatzung befindet. Oder wie es der Leser formulierte: “Militärisches Gerät wird im Einsatz beschädigt. Bei einem unbemannten Turm bedeutet der Ausfall vom Strom oder auch nur eine beschädigte Komponente wie z.b. das Schützensichtgerät eine völlige Wehrlosigkeit. Beim Spz Puma wurde extrem aufwändig, sperrig und teuer ein optischer Kanal vom Turm bis zum Schützenplatz eingesetzt, um im Zweifelsfall darüber zielen zu können. Das ist bei einem Kampfpanzer aufgrund der mittig platzierten Kanone noch aufwändiger…. Ein weiteren Punkt ist das Nachladen, z.b. des Coax Mgs, oder das beheben von Störungen an den Turmwaffen. Bei einem umbemannten Turm erfordert dies in der Regel einen unerwünschten Ausseneinsatz”. Hat also beispielsweise das Koaxial-MG (also das im Turm parallel zur Bordkanone vorhandene Maschinengewehr) des Leopard Ladehemmung, dann ist es natürlich gut, wenn der Ladeschütze direkt dahinter steht.

Aber die Technik wird ja auch immer robuster und sollte selbst unter Feindbeschuss immer länger halten. Die deutlich gesteigerte Lebensdauer von Motor und Seitenvorlege beim Panzer in der Zeit vom zweiten Weltkrieg bis heute ist ein gutes Beispiel dafür. Und der erwähnte Puma ist ein – hoffentlich – gutes Beispiel, wie man aus Fehlern lernt. Das sollte sich also technisch lösen lassen. Zur Not muss der Panzer halt in eine Deckung zurück fahren und dort jemand von außen das Problem an der Turmtechnik beheben. Das mag aus taktischer Sicht ärgerlich sein, ist aber immer noch besser als eine tote Besatzung. Alles ist besser als der Tod.


Besserer Überblick vs. höhere Überlebens-Chancen

Befürworter des Konzepts eines bemannten Turms argumentieren, dass die Panzerbesatzung vom Turm aus einen besseren Überblick über das Kampfgeschehen habe. Das ist grundsätzlich zwar richtig. Doch im Zeitalter leistungsfähiger Kameras (inklusive Wärmebildgeräten) und Displays sollten sich der bisher übliche direkte Blick durch Winkelspiegel, Sehschlitze oder direkt aus der Luke heraus, wohl problemlos durch den indirekten Blick durch viele Rundumkameras ersetzen lassen. Denn die Erfahrung aus dem zweiten Weltkrieg und nachfolgenden Konflikten mit großen Panzerschlachten, wie dem Jom-Kippur-Krieg, zeigt eben auch, wie verletzbar Panzersoldaten im Turm sind, insbesondere wenn sie aus dem Turm heraus beobachten. Mit einer oder mehreren zerschossenen Kameras dürfte jede Besatzung leben können, nicht aber mit Kameraden, denen der Kopf oder die Augen weggeschossen wurden.


Moral der Panzerbesatzung steigt durch unbemannten Turm

Ein Schutzkonzept, das das Überleben der Panzerbesatzung in den Fokus rückt, hebt zudem die Moral und Kampfbereitschaft der Panzerbesatzung. Wenn die Besatzung eines Kampfpanzers davon ausgehen kann, dass sie mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit sogar einen Turmvolltreffer überleben kann, steigert das die Aggressivität und Einsatzbereitschaft des Panzers.


Rheinmetall denkt bereits weiter

Rheinmetall scheint sich der Schwäche des bemannten Turms durchaus bewusst zu sein und weist ausdrücklich darauf hin, dass der Turm auch einmal unbemannt bedient werden könnte: “Da die Steuerung des Turms und der Waffen auch an den fahrgestellbasierten Bedienerplätzen erfolgen kann, sind für die Zukunft auch unbemannte Türme und ferngesteuerte Panther geplant.”

Immerhin positiv: Deutschland kann anscheinend auch ohne Frankreich noch Panzer entwickeln. Jetzt muss der KF51 nur noch ein wirklich zukunftsfähiges Schutzkonzept für den Turm bekommen.

Angeblich erste Kaufinteressenten

Rheinmetall hat mitgeteilt, dass es für seinen Leopard-2-Nachfolger KF51 “Panther” die ersten Kauf-Interessenten habe. Von 500 Exemplaren ist in dem vagen Hinweis die Rede, wie das Handelsblatt berichtet . Die Meldung über mögliche Kaufinteressenten findet ihren Niederschlag auch auf Youtube:

Rheinmetall soll den KF51 20 Nationen zum Kauf angeboten haben. Rheinmetall geht davon aus, dass in Europa bis zum Jahr 2030 zirka 1000 der vorhandenen 8000 Kampfpanzer ersetzten werden müssen. Rheinmetall möchte davon mindestens die Hälfte, also 500 Stück, liefern.

Allerdings ist Rheinmetall nicht der einzige westliche Anbieter für einen neuen Kampfpanzer. Denn auch Südkorea hat mittlerweile eine leistungsfähige Kampfpanzerfertigung auf die Beine gestellt. Erst kürzlich haben südkoreanische Rüstungsfirmen den Leopard-2-Hersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW; Rheinmetall ist am Leopard 2 ebenfalls beteiligt) bei der Ausschreibung für neue Kampfpanzer für die polnische Armee ausgestochen . Polen kauft insgesamt rund 1000 neue “K2 Black Panther” aus Südkorea – 180 sofort, weitere 820 später, die teilweise in Polen in Lizenz gefertigt werden – sowie noch 250 weitere Abrams-Panzer aus den USA , aber keine neuen Leopard-2-Panzer. Polen besitzt bereits etliche ältere Leopard-2-Kampfpanzer.

Umowa z Hyundai Rotem przewiduje dostawę 1⃣8⃣0⃣ czołgów K2 w latach 2022-2025. Umowa z Hanwha Defense przewiduje pozyskanie 2⃣1⃣2⃣ haubic samobieżnych rodziny K9 (wersja K9A1), w latach 2022-2026. Pierwsze egzemplarze czołgów i haubic trafią do #WojskoPolskie jeszcze w tym roku. pic.twitter.com/lA5jpPvbv7— Ministerstwo Obrony Narodowej ?? (@MON_GOV_PL) August 26, 2022

Die “KMW+NEXTER Defense Systems N.V.” (KNDS), zu der Krauss-Maffei Wegmann gehört, soll zwar das “Main Ground Combat System” MGCS entwickeln. Doch dabei handelt es sich um Zukunftsmusik, dieser Panzer wird noch für lange Zeit nicht erhältlich sein.

Videoanalyse zum KF51 Panther

In einem knapp 28 Minuten langen Video vergleichen die Youtubekanäle “Säbelzahnmöwe” und “Bacuffz” den von Rheinmetall vorgestellten KF51 Panther mit dem Panther der deutschen Wehrmacht. Das Video hat Stärken, aber auch eine Schwäche. Gut werden die vermutlichen Neuerungen des KF51 bei Bewaffnung, Panzerung/Selbstschutz und Beweglichkeit beschrieben. Wobei das natürlich nur theoretisch auf Basis der von Rheinmetall genannten Daten möglich ist. Durchaus interessant ist der Vergleich mit dem Panther (Panzer V) der Wehrmacht aus den 1940er-Jahren, weil man daran den Fortschritt bei der Panzertechnik zumindest ansatzweise erkennen kann. Die erhebliche Schwäche des Videos besteht allerdings darin, dass die Videomacher mit keinem Wort auf die schwerwiegenden Nachteile eines bemannten Turmes eingehen. Lediglich in Zusammenhang mit der Ladeautomatik des KF51 wird in einem Nebensatz erwähnt, dass das Fehlen des Ladeschützen sich auf das Gesamtkonzept des Panzers auswirken würde.

Auf einer Veranstaltung von Rheinmetall sind im Dezember 2022 zudem neue Details zu dem Prototyp bekannt geworden. Diese bestätigen die Einschätzung von pcwelt.de: Der neue Panzer ist keine revolutionäre Neuentwicklung für einen Kampfpanzer, der fit ist für die nächsten Jahrzehnte, sondern nur eine Weiterentwicklung, die eher den Charakter einer Übergangslösung hat. Oder wie es in diesem Tweet formuliert wird:

Im Kern ist der KF51 ein konventioneller Kampfpanzer, bei dem der Schwerpunkt auf der Nutzung neuer Technologien liegt und der gleichzeitig erschwinglich bleibt. Eher eine Evolution als eine Revolution.

Die Hauptschwachstelle des KF51 Panther bleibt der bemannte Turm. Um der Turmbesatzung wenigstens einigermaßen klassischen passiven Schutz bieten zu können (der immer vorhanden sein muss für den Fall, dass Softkill- und Hardkillsysteme versagen), muss der Turm massiv gepanzert werden. Das macht den KF51 automatisch schwerer und höher. Trotzdem ist eine Besatzung im Turm vor feindlichen Beschuss nicht so gut geschützt wie Soldaten, die sich tief in der Wanne hinter einer dicken Frontpanzerung befinden, wie es das Konzept des T-14 Armata vormacht,

Hier nun der Tweet mit den neuesten Informationen zum KF51 und hier ein neuerer zusammenfassender Artikel:

Konkurrent Kraus-Maffei-Wegmann (KMW) verspottet Panther KF51

Bei dem doch schon sehr in die Jahre gekommenen deutschen Standard-Kampfpanzer Leopard 2 und beim neuen, aber sehr fehleranfälligen Schützenpanzer Puma sind Rheinmetall und Kraus-Maffei-Wegmann (KMW; das Münchner Untermehmen bildet einen Unternehmensverbund mit dem französischen Rüstungskonzern Nexter) Kooperationspartner. Doch mit der Vorstellung des KF51 (siehe unten) stößt Rheinmetall seinen Partner KMW vor den Kopf. Der Chef von KMW äußert sich in einem Interview mit der Tageszeitung Münchner Merkur kritisch zu dem potenziellen Leopard-2-Nachfolger. Der neue Panzer sei “eher ein 3D-Powerpoint-Projekt”, spottet der KMW-Chef. Und weiter:

Wir sehen das sehr kritisch. Rheinmetall geht in einem Feld an den Start, wo wir eigentlich eine deutsch-französische Kooperation geplant haben. … Jetzt tritt einer der drei Partner mit einer eigenen Lösung an. … Wenn man die Partnerschaft in einem Konsortium so verletzt – und das auch noch vor der Haustür eines Partners – kann man kein Partner mehr in diesem Konsortium sein.

Zum grundsätzlichen Konstruktionsprinzip des neuen Rheinmetall-Panzers äußert sich der KMW-Chef ebenfalls und bestätigt dabei die Kritik der PC-WELT: “Der KF 51 ist im Kern ein um eine 130 Millimeter Kanone gebautes, konventionelles Panzerkonzept mit einer Leopard 2 Wanne. Das ist nichts Neues.”

Fairerweise muss aber betont werden, dass KMW zusammen mit seinem Partner Nexter im Rahmen des Projekts “Main Ground Combat System (MGCS)” noch keinen produktionsfertigen Nachfolger für den Leopard 2 vorgestellt hat, sondern sich ebenfalls noch in einem sehr frühen Prototypenstatus befindet.

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