📚 Internet: Das nervt wirklich jeden
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Ohne Internet geht weder im privaten noch im professionellen Bereich kaum noch etwas. Im Internet können wir einkaufen, miteinander kommunizieren, recherchieren, Videos anschauen, Texte lesen, uns mit Netzwerken verbinden, arbeiten, spielen und vieles mehr. Es gibt aber auch etliches, was einfach nur lästig ist. Einige der nervigsten Dinge listen wir in diesem Beitrag auf.
Cyberkriminelle, die Geld und Daten ergaunern wollen
Cyberkriminelle, Malware, Phishing, Ransomware und weitere Arten von Cyberangriffen könnten einem die Nutzung des Internets verleiden. Das Web ist voll mit Meldungen über Hackerangriffe, gestohlene Daten, Betrug und Datendiebstahl. Wer das Internet nutzt, muss also immer besser aufpassen, dass er nicht bestohlen oder betrogen wird. Immer mehr Sicherheitstools und ständiges Misstrauen sind die Folge. Betriebssysteme müssen kontinuierlich gegen die ständig raffinierteren Angriffe abgesichert werden. Das ist wichtig, aber der Aufwand nervt.
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Nervige Werbung und übergroße Overlays
Werbung ist im Internet überall zu sehen. Das ist generell in Ordnung, denn die Nutzer wollen viele Dinge gratis und die Bereitstellung von Inhalten kostet. Schlimm ist jedoch zu aufdringliche und zu viel Werbung auf einer Seite – auf manchen Seiten wird eine Werbung nach der anderen eingeblendet. Teilweise überdecken Overlays ganze Seiten oder Textbereiche. Die Werbung zu schließen ist oft nur mit winzigen Schaltflächen möglich, die kaum zu finden sind. Ein falscher Klick, und schon öffnet sich eine Seite, die Sie gar nicht öffnen wollten. Sie können sich zwar mit Werbeblockern schützen, aber immer mehr Seiten prüfen, ob ein Blocker aktiv ist und zeigen ihren Inhalt erst dann, wenn Sie den Blocker deaktivieren.
Automatisch abspielende Videos und Audiostreams
Wer kennt es nicht: Sie öffnen eine Webseite und schon erscheinen jede Menge Pop-ups, Fenster und Meldungen. Gleichzeitig spielen die Lautsprecher lautstark Videos oder Audiostreams ab und manchmal ist es schwer herauszufinden, wo das herkommt. Automatisch startende Videos sind extrem nervig und auch wenn Sie schnell sind, um das Video zu stoppen, wissen damit alle anderen im Raum, dass Sie gerade im Internet surfen.
Bezahlschranken nerven gewaltig
Webseiten locken Leser mit kostenlosen Angeboten, nur um anschließend Abonnements oder andere Bezahlvorgänge einzublenden, damit Sie den ganzen Text lesen können. Häufig reicht es nicht aus, einmal einen interessanten Text zu bezahlen, sondern oft müssen Sie Abonnements abschließen, die längere Zeit laufen. Die meisten Dinge, die das Abonnement abdeckt, wollen Sie überhaupt nicht haben, müssen diese aber trotzdem bezahlen.
Cookie-Hinweise nerven mehr als sie schützen und Cookies nerven auch
Durch Datenschutz-Gesetze wie die DSGVO sind Webseiten gezwungen, beim ersten Besuch Informationen einzublenden, welche Cookies auf Ihrem Rechner gespeichert werden, die Ihr Surfverhalten analysieren sollen. Die meisten Nutzer klicken die Meldungen weg, dennoch ist es wichtig zu wissen, dass eine Webseite Dateien auf einem Rechner speichert, um Nutzer auszuspionieren.
Natürlich sind die Cookies, vor denen die Cookie-Hinweise schützen sollen, noch nerviger. Gäbe es diese kleinen Dateien nicht, müssten Webseiten auch keine Informationen über sie einblenden. Dazu kommt, dass Cookies im Laufe der Zeit Computer ausbremsen und Speicherplatz verschwenden, der wiederum mit anderen Programmen freigeräumt werden muss. Diese Programme müssen Sie herunterladen, installieren, manchmal sogar lizenzieren und regelmäßig nutzen. Das nervt natürlich alles, weil es Zeit und Geld kostet.
Auf vielen Seiten müssen Nutzer ständig irgendwelche Genehmigungen erteilen, Dinge ankreuzen, Schaltflächen betätigen und vieles mehr. Dadurch entsteht eine gewisse Ankreuzmüdigkeit, was darin resultiert, dass viele Nutzer einfach alles bestätigen, um die lästigen Fenster und Meldungen loszuhaben.
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Tracking und fehlender Datenschutz nerven
Die Cookie-Banner sind lästig, genauso wie einfache Cookies. Es gibt aber noch viel nervigere Aktionen, nämlich die Tracker. Diese hochaggressiven Cookies und Programme verfolgen Ihr Surfverhalten auch auf anderen Seiten und überwachen Ihre Internetaktionen umfassend, um schließlich Daten zu speichern oder aufdringliche persönliche Werbung einzublenden und Pop-ups, die Ihr Surfverhalten stören.
Fake News sind überall verbreitet
Das Internet ist voll mit Seiten, die nachweislich Fake News, also falsche Nachrichten verbreiten. Diese Nachrichten sind oft so professionell aufbereitet, dass die Lügen kaum zu erkennen sind. Webseiten mit Fake News werden immer mehr, oft werden sie von ausländischen Akteuren ins Netz gestellt. Diese Inhalte beeinflussen die Meinung von weniger erfahrenen oder auch leichtgläubigen Internetnutzern. Es ist schwer, Fake News zu identifizieren und der Begriff wird inflationär genutzt. Internetnutzer sollten daher jede Nachricht auf verschiedenen Seiten verifizieren, bevor sie diese für wahr halten.
Mit gezielt gestreuten und manipulativen Falschmeldungen soll der gesellschaftliche Frieden gestört werden. Viele Menschen sind daher der Meinung, dass Regierungen mehr gegen Fake News tun sollten. Allerdings ist die Grenze zur Zensur dann auch schnell überschritten. Das ist in freiheitlich organisierten Gesellschaften natürlich ein Problem.
Dass so viele Menschen den Fake News vertrauen, nervt dann wieder andere Internetnutzer.
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Ständige Erreichbarkeit ist nicht mehr so leicht abzuschalten
Durch die verschiedenen Kommunikationsdienste im Internet sind die Menschen überall und jederzeit erreichbar. Whatsapp, Telegram, Facebook, Instagram, aber auch professionelle Dienste wie Teams, E-Mails, Chat-Software für Unternehmen und viele weitere Anwendungen helfen den Nutzern, rund um die Uhr miteinander zu kommunizieren.
Damit wird es aber auch immer schwerer, sich zeitweise aus dem Web zu verabschieden und offline zu gehen. Vor allem für mobile Arbeitnehmer und Selbstständige kann das ein Segen sein, aber auch ein Fluch. Es kann schnell nerven, wenn im Urlaub oder nach Feierabend Kollegen über die verschiedenen Kanäle Kontakt aufnehmen und die verdiente Erholung unterbrechen.
Webseiten, die nicht für Smartphones angepasst sind
Immer mehr Menschen nutzen Smartphones für das Surfen, vor allem wenn sie unterwegs sind. Leider haben noch längst nicht alle Seitenbetreiber ihre Webseiten entsprechend angepasst. Gut programmierte Internetseiten erkennen, ob jemand auf einem Desktop oder mit einem Smartphone auf der Seite unterwegs ist und passen die Oberfläche entsprechend an. Seiten, die das nicht hinbekommen, sind mobil kaum nutzbar und nerven gewaltig.
Clickbait: Aufmerksamkeit heischende Überschriften, die nicht halten was sie versprechen
Clickbait soll Nutzer dazu verlocken, auf einen Link zu klicken, um die Klickzahlen der Seite zu erhöhen. Dafür greifen viele Seitenbetreiber zu Clickbait-Tricks wie Überschriften, die interessante Inhalte versprechen, die im Text auf der Seite dann nicht vorkommen. Ziel ist das Generieren von Werbeeinnahmen, ohne dafür Leistung zu bieten.
Wie Sie nervige Werbung in Windows 11 dauerhaft abschalten