📚 Deutsche Bahn erhöht Preise: So viel kosten Tickets jetzt – üppige Bonuszahlungen für Bahnvorstand
💡 Newskategorie: IT Nachrichten
🔗 Quelle: pcwelt.de
Die Deutsche Bahn erhöht zum Fahrplanwechsel wieder die Preise. Seit dem 10. Dezember 2023 gelten die neuen Preise.
Flexpreise und Sparpreise
Die Flexpreise, also die Preise für Bahnfahrten ohne Zugbindung, erhöhen sich ab dem 10.12.2023 um durchschnittlich 4,9 Prozent. Neu soll aber sein, dass Kunden künftig auch bei den Flexpreisen durch frühzeitiges Buchen sparen können. Dieses Prinzip kennen Bahnkunden bis jetzt nur von den Sparpreisen: Je früher gebucht wird, desto günstiger sind die Tickets. Damit will die Bahn zudem die Möglichkeit bekommen, die Auslastung besser steuern können. Angesichts der vielen technischen Probleme bei Zügen und Streckennetz macht das sicherlich Sinn.
Die Einstiegspreise bei den Super Sparpreisen und Sparpreisen sollen mit 17,90 Euro bzw. 21,90 Euro unverändert bleiben.
Bahncards und Streckenzeitkarten
Die Preise für die Bahncards steigen um durchschnittlich 4,9 Prozent. So kostet beispielsweise die Bahncard 25 für die 2. Klasse künftig 62,90 Euro pro Jahr (statt bisher 59,90 Euro). Die Preise für die Bahncard 50 bleiben dagegen unverändert.
Die Preise für Streckenzeitkarten, die vor allem für Pendler wichtig sind, steigen um durchschnittlich 4,9 Prozent.
Sparpreis Senioren
Den (Super) Sparpreis Senioren für Reisende ab 65 Jahren gibt es jetzt als dauerhaftes Angebot. Die Tickets sind ab 15,90 Euro (Super Sparpreis Senioren) bzw. 19,90 Euro (Sparpreis Senioren) erhältlich.
City-Ticket nicht mehr gratis enthalten
Bisher war das City-Ticket für die kostenfreie Anfahrt bzw. Weiterfahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln automatisch bei allen Flexpreisen und Sparpreisen mit dabei. Doch seit dem 10.12.2023 entfällt das City-Ticket bei den Sparpreisen. Sparpreis-Kunden und erstmals auch Super Sparpreis-Kunden müssen bei Bedarf ein City-Ticket für den ÖPNV zum jeweiligen Preis des Verkehrsverbundes dazu buchen.
Bei den Flexpreisen ist das City Ticket auch weiterhin immer dabei. Weitere Informationen dazu gibt es unter bahn.de/city-ticket.
Üppige Bonuszahlungen für Bahnvorstände
Trotz der vielen Verspätungen und Zugausfälle dürfen die Bahnvorstände mit üppigen Bonuszahlungen rechnen. Das berichtet die Tagesschau. Ein Beispiel: Ronald Pofalla, Bahnvorstand für Infrastruktur, darf mit über 85.000 Euro Bonus rechnen. Obwohl das Bahnnetz marode ist und es deswegen ständig zu Verspätungen kommt, wie jeder Bahnfahrer weiß.
Weitere Meldungen zur Deutschen Bahn:
- Bahn/öffentlicher Nahverkehr: Das nervt wirklich jeden
- Deutsche Bahn: Hier finden Sie alle Baustellen und Störungen
- DB Navigator: Das bringt die neue Bahn-App
- Schlechter Handy-Empfang: Telekom und Bahn wollen LTE 900 früher in den Zügen
- Deutsche Bahn: Fernzüge werden nicht für 5G nachgerüstet
- 49-Euro-Ticket: In diesen Nahverkehrszügen gilt es nicht – Vorsicht!